Foto oben: Christian Rudnik 

Gospel und großes Orchester

Denklingen – Mit den Worten „So etwas haben wir ja noch nie gehabt“, kommentierte der Denklinger Bürgermeister Andreas Braunegger den Benefizkonzertabend mit seiner sehr ungewöhnlichen Zusammensetzung.

Da begeisterte einerseits der Landsberger Gospelchor the sweet60s mit einem halbstündigen Gospelkonzert die etwa 300 Zuschauer.

Im zweiten Teil des Abends zeigte das 60-köpfige Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr Garmisch-Partenkirchen unter der Leitung von Mayor Rudolf Prielmayer mit dem Einzug der Gäste aus Richard Wagners Oper Tannhäuser und den berühmten Polowetzer Tänzen aus Alexander Borodins Oper Fürst Igor, dass es nicht nur mit Märschen wie beispielsweise dem Festmarsch von Richard Strauss, sondern auch mit sinfonischer Orchestermusik begeistern kann.

Mit weiteren Werken im Programm bewies das Gebirgsmusikkorps seine musikalische Vielseitigkeit und hochkarätige musikalische Qualität. Edward Elgars Pomp and Circumstance Nr. 1 etwa, der Marsch im Gedenken an König Ludwig II. von Bayern und Alfred Reeds klangvolle Komposition El Camino Real, Nigel Hess’ East Coast Pictures, mit Szenen aus Shelter Island, The Catskills und New York, sowie Adam Gorbs Yiddish Dances rundeten das Programm ab. Mit der Bayernhymne beschloss Orchesterleiter Prielmayer den Abend.

Initiert und veranstaltet wurde das Benefizkonzert vom Rotary Club Landsberg zu Gunsten des „Domizil Landsberg – Menschen in besonderen Lebenslagen“. 

Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr Garmisch-Partenkirchen bei einem Benefizkonzert im Bürger- und Vereinsheim in Denklingen, bei dem auch der Landsburger Gospelchor the sweet60s die Zuschauer begeisterete.
Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr Garmisch-Partenkirchen bei einem Benefizkonzert im Bürger- und Vereinsheim in Denklingen, bei dem auch der Landsburger Gospelchor the sweet60s die Zuschauer begeisterete.

Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr Garmisch-Partenkirchen im Bürger- und Vereinsheim in Denklingen. Fotos (2): Pit Hinze